Reisebericht Tatra 2008

Reifen-Reuber

Continental

Tag 1 (21 Mai):  Nach einem kurzen Arbeitstag sitzen wir um 15:00 Uhr schon auf den Motorräder. Den Reifen abholen in Korbach und auf die A4 Richtung Tschechei. Erste Übernachtung in Chomutov, Tschechei. Abendessen im Hotel gibt es nicht, zu Fuß zur Tanke, hier gibt es 'ne Heißwurst mit Cola. Tagestacho - 630 km.

Lange Weile

Tag 2 (22 Mai):  Heute ist der Reifenwechsel geplant und um 13:00 Uhr das Treffen (in Lhotka B390) mit Georg. Mit dem Reifen klappt es ganz unproblematisch. Auf die Mopeds und Gas... Da wir schon mal Richtung Prag fahren, haben wir vor die Stadt uns anzuschauen und direkt durch die Stadtmitte zu fahren. Laut Google Maps geht die B8 direkt durch die Stadtmitte – alles klar – ihr nach! Allerdings kommt am Anfang der Stadt ein Tunnel... und der geht bis zum Ende der Stadt L Prag sah irgendwie „betoniert“ aus?! Es tröpfelt ein bisschen. Na ja, was soll’s, wir müssen weiter. Nach mehreren Telefonaten mit Österreich treffen wir uns gegen 18: 00 Uhr endlich mit Georg. Nach mehreren Stunden Ungewissheit ist die Freude groß uns gefunden zu haben. Wegfindung in der Tschechei ohne GPS und Kartenfach auf dem Tankrucksack ist doch nicht so einfach.

Reifendienst Warten auf Georg Immer noch warten
Bis zum geplanten Übernachtungsort Liptovsky Mikulas schaffen wir es nicht. Es wird dunkel und es regnet wieder leicht. In Povazska Bystrica finden wir dann ein Hotel. Die Slowaken, wie schon vermutet, sind wesentlich gastfreundlicher. Unsere Mopeds dürfen in der Empfangshalle des Hotels übernachten. Und um uns nicht hungrig ins Bett zu schicken, werden eigene Butterbroddosen aufgetischt (wieder mitten in der Empfangshalle). Danke!!! Tagestacho - 540 km.
Hotel Hotel Hotel
Tag 3 (23 Mai): Unser Ziel ist Kosodrevina, ein kleiner Ort in 1200 m Höhe in der Niederen Tatra. Das Wetter ist super und die Straßen viel zu gut. Das Herumglotzen wechselt sich mit den Überholorgien. So um 16:00 erreichen wir unser Ziel, checken im Hotel Trangoska ein, laden unser Gepäck ab, und ins Gelände!!! Freiheit - mehr gibt es zu den Fotos nichts zu sagen... Tagestacho - 300 km.
Am Strassenrand

TKC 80

Kosodrevina
Kosodrevina Georg Alex
Victor Heiss Lagebesprechung
Georg mit seiner AT Wir hier kein Schnee
Dafür Schotter So ist das gut!!! vor dem dunklen Wald
Brücke GS AT
zu kalt um zu Baden wir bleiben lieber oben Hotel Trangoska
Tag 4+5 (24+25 Mai): Gut ausgeschlafen, schnell gepackt und gefrühstückt, sitzen wir um 9:00 Uhr schon auf den Motorräder. Heutiges Ziel ist die Hohe Tatra und eine Teil der Rückreise. Wie aus Wikipedia schon erfahren, hat 2004 ein starker Orkan große Teile des Fichtenwaldes in der Hohen Tatra umgemetzelt. Es sind Aussichten entstanden, wie nach dem „Solowej Rasbojnik“ –  große Flächen mit ausgewurzelten Bäumen. Um die Bäume zu sammeln hat man viele kleine Forstwege angelegt, zum Teil mit Schotter befestigt. Diese mussten wir natürlich erkunden! Weiter lasse ich wieder die Fotos sprechen... Glücklich ohne Ende, mit breitem Grinsen unter den Helmen machen wir uns so gegen 15:00 Uhr auf den Heimweg. Georg fährt Richtung Bratislava, wir Richtung Prag. Durch Prag fahren wir diesmal nicht durch den Tunnel. Vergeblich versuchen wir auf die schnelle ein Hotel zu finden, und entscheiden uns dann aus der Hauptstadt raus zu fahren um dort ein Hotel zu finden. Nach ein paar Versuche und bei den nicht ganz angemessenen Preisen geht uns die Lust auf das Schlafen vorbei, und die Restheimstrecke von ca. 550 km erscheint auch immer kürzer. Damit es wärmer ist, schlüpfen wir in die Regenkombis und ab geht’s. Nach vielen Kaffeestopps und einer Stunde Schlaf auf der Bank des Rastplatzes, kommen wir um 8:30 Uhr Zuhause an. Wir sind natürlich überhaupt nicht müde ;-) Tagestacho 1230 km.
Hotel Trangoska - Vorbereitung Passhöhe 1150 GS
Honda AT Jägerhäuschen Wir
„Solowej Rasbojnik“ war hier Wo fahren wir hin??? Tri Bogatyra
nicht nur ein Löwenzahn ein Löwenzahn wir waren auch da
Wald Essen Mitten in Prag

P.S. Unsere Mopeds haben sich wieder mal von der guten Seite gezeigt. Für ein richtiges Gelände sind sie zwar zu schwer, jedoch bei einigermaßen festem Untergrund unter den Rädern machen sie sich mit der entsprechenden Bereifung durchaus als Spaß- und Endurotauglich.